Saulakamin (|||+)
Der Klassiker in der Saulakopf Ostwand, im unteren Teil Wechsel zwischen flacheren Passagen in der Kaminschlucht und Klemmblöcken, die immer wieder steile Aufschwünge ergeben. Im Mittelteil ausgesetzte Wandkletterei über das sogenannte Plättele (Schlüsselstelle) und dann zum Teil enge Kaminkletterei bis zum Ausstieg beim Wandbuchköpfle, von dort entweder Querung durch brüchiges Gelände nach rechts und auf Wegspuren zum Gipfel oder direkt über den schwach ausgeprägten Pfeiler (II, Standhaken vorhanden).
Der gesamte Saulakamin wurde 2010 von alpinloacker neu eingerichtet und durchgehend mit Standhaken und Zwischenhaken versichert.
Direkte Ostwand (IV+)
Einstieg auf Grasband unter senkrechter gelblicher Wand, nach rechts in kleines Kamin und durch Verschneidung und Risse steil bis auf Pfeilerkopf. Heikle Schulterrisskletterei, dann über gestufte Platten schräg nach links bis zu auffallend weißen Bändern, die nach links zur Schulter einen Notausstieg zur Schulter ermöglichen. Unter steiler Wand nach rechts Queren und durch Risse senkrecht nach oben, dann Querung nach rechts in auffallendes Risssystem, den Rissen folgen bis zum Wandbuch (Schlüssellänge), kurze Querung nach rechts, dann wieder senkrecht bis auf Terrasse, nach links in Kamin und durch den Kamin gerade hinauf bis in relativ leichtes Gelände, das direkt zum Gipfelkreuz führt.
Absicherung: Standplätze sowie die notwendigen Zwischenhaken sind vorhanden, Klemmkeile sind empfehlenswert
Überholspur (VI)
gibt es nicht mehr !!!
Klettersteig
Vom Einstieg gleich neben Saulakamin und Direkter Ostwand zuerst leicht (B) in großem Bogen unter überhängender Wand nach links. Dort geht es dann gleich zur Sache: mit Trittbügeln über eine überhängende Wand, dann immer schräg nach links, zT. ausgesetzt mit senkrechten und kurzen überhängenden Passagen bis auf ein Band, kurze Querung nach rechts, dann wieder steil durch eine Rinne auf gestuftes Gelände. Relativ einfach bis zum Grat, dort Notausstieg zum markierten Saulasteig möglich. Von hier erfolgt der Aufstieg mehr oder weniger der Gratkante, zuerst steil, dann immer flacher werdend bis zum Gipfelkreuz, landschaftlich reizvolle Linie mit Tiefblick ins Tal und zur Hütte.