WESTGRAT (|||)
Von der Hütte dem markierten Wanderweg zum Zimbajoch folgen. (Dorthin gelangt man auch von der Sarotlahütte). Vom Zimbajoch folgt man erst dem alten Weg nach Osten, bis der Richtung Sarotla absteigt, dort immer rechts vom Grat auf Steigspuren (Achtung: loses Gestein) über gstuftes und Grasdurchsetztes Gelände bis unter den Steilaufschwung der Sohmplatte.
(Ab hier leichte Variante zur Umgehung der Sohmplatte: Ab der waagrechten Gratstelle links über Steigspuren absteigen und durch einfaches Kaminstück und dann gestuftes, z.T. brüchiges Gelände bis zum Grat aufsteigen).
Aus der Scharte unter der kompakten Platte ca. 2m senkrecht, dann schräg nach links oben bis zu Standplatz auf Pfeilerkopf (einige Haken). Vom Stand erst recht durch Riss, der auf einem Band verlassen wird, bevor er sich zu einem Kamin verengt (Variante) und durch kurze Wandpassage zu Stand mit Abseilhaken. Ab dort auf Wegspuren und dem Gratverlauf folgend bis zur nächsten Steilstelle, die direkt an der Kante erklettert wird (Stand). Über Band nach rechts und durch Schlucht nach oben.
Von dort zwei Möglichkeiten: Nach links durch geneigte Verschneidung und über eine kurze Wandstelle. Anschließend gerade über eine Rampe hoch zu Stand in Scharte hinter einem roten Turm (Stahlseilschlinge). Oder: nach rechts über Bänder bis zu kleiner Scarte an der Kante, kurzer Abstieg auf der hinteren Seite, dann auf steile grasdurchsetzen Bändern erst nach rechts, dann nach links bis zum Stand hinter dem roten Turm. (ab hier Variante durch einen steilen Risskamin vom Stand weg möglich, IV, wenig Sicherungen)
Ab hier über Bänder ca. 15m nach links (W) und dann gerade über Steilstufe und eine Rampe nach oben. schräg rechts haltend über gestuften Fels bis leichtes Gelände mit Wegspuren erreicht wird. Den Steigspuren folgen bis zum Gipfel.
Abstieg von der Zimba
Dem Westgrat folgen, bei den steilen Passagen ist Abseilen möglich, aber nicht angeraten (Steinschlag, Staugefahr bei Gegenverkehr, …) bis zur Sohmplatte. Von dort am besten direkt vom Standhaken Abseilen (entweder 28m oder 12m + 16m mit Zwischenstand auf Absatz) und den Steigspuren links vom Grat folgen bis zum markierten Weg.
Vom Gipfel nordseitig Steigspuren folgen in den Nordwestpfeiler (bei Nässe nicht anzuraten), über gestuftes, grasdurchsetztes und z.T. brüchiges Gelände (II) abklettern, über die Platten abseilen, bis nach brüchigem Risskamin Wegspuren erreicht werden. Von dort entweder nach rechts queren durch Schutthalde bis man die Stahlseilsicherungen in die Neyerscharte erreicht (ca. 30m Aufstieg). Von dort den Seilen und anschließend dem Pfad folgen bis zur H. Hueterhütte oder den Steigspuren nach unten folgen bis man den markierten Wanderweg und auf diesem die Sarotlahütte erreicht.